[... Ob IR, Weblogs, Corporate Wars, Krisen-PR, Krisen-Management, CSR mal für Skandinavien, mal für Osteuropa ...]
*himmel* soviel angsteinflösende Wörter auf einem haufen hab ich seit "War Games" nicht mehr gehört ... "Corporate Wars für Osteuropa" ? ... sind wir PR-mässig schon auf "DevCon 1" ?
Mensch! ohne jetzt beurteilen zu können, was thematisch dahinter steckt, hört sich das Ganze richtig zeitintensiv und kopffüllend an und entschuldige ... staubtrocken ;-) Aber bei mir in der Softwareentwicklung ist es ähnlich ... der Preis immer am Ball zu bleiben, thematisch auf der Höhe, nicht im Abseit oder Hintertreffen ist schon nicht ohne. Andererseits entsprichts mir so sehr ... es gibt nix was mir mehr liegt ... bezogen auf Talente mit denen ich Geld machen kann.
Und bei dir? Gäbs nicht noch andere Talente ... familientauglichere? ;-)
btw: schön, daß bei Dir wieder Leben in der (Blog)Bude ist.
nein, staubtrocken ists nicht. Eigentlich ists sogar richtig genial interessant. Ich wollte den Job ja immer machen, um die Welt um mich rum verstehen zu lernen. Und bei o.g. Sachen fängst Du an mehr zu verstehen, als Du verkraften kannst. Das möchte ich nicht mehr um viel hergeben - und ich brauch das auch. Und das ist auch mein Talent ... bloss !! - ielleicht nicht alles gleichzeitig innerhalb weniger Monate *Verzweifel* und vielleicht mal zwei Projekte am Stück zu einem ähnlichen Thema *g*
mit anderen Worten, du willst mal koordiniert vorgehen ? ;-)
Ich wollt und will die Menschen immer verstehen ... deshalb häng ich auch irgendwie am Thema Psychologie ... aber das ist ja jetzt was anderes.
Psychologie alleine bringts aber auch oft nicht, was den Prognosewert angeht, ist meine Einschätzung ?? (ich hab auch nebenher freiwillig immer Psychologie gemacht/bisschen gelesen). Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt, dass die Werte/Motivationen ... des Einzelnen (=> Psychologie), die sein Handeln bestimmen das Eine sind, dass die wenn man die Strukturen drumrum nicht anschaut (Gesellschaft/Soziologie) aber wenig oder nur teilweise Aussagen über die letztliche Handlung ermöglichen. Deshalb hab ich gleich noch Soziologie mitgemacht. Auch z.T. eine Menge heiße Luft, aber ich denke, zusammen betrachtet, erklären die zwei immerhin manchmal irgendwas ,-)
"koordiniert": so könnt mans nennen. Letztlich bin ich einfach sauer, weil die Ausschreibung jetzt das gewesen wäre, was für mich familienfreundlich, wie Du es richtig nennst, weiter zu machen gewesen wäre, ohne gleich umgekehrt in Routine und Langeweile abzugleiten ...
Psychologie erkärt ein bisschen was, aber irgendwie auch nichts, denn ich versteh die Leute immer noch nicht, obwohl ich's im Nebenfach studiert habe. Man kann, glaube ich, soviel "Psychologie heute" lesen, wie man möchte, letztendlich kann man damit alles erklären und nichts. Ich will damit sagen: Wenn jemand A statt B tut, gibt's dafür eine psychologische Begründung. Hätte er aber unter den gleichen Umständen B statt A getan, hätte man es genauso begründen können.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das große Problem ist bei mir weniger das Nacheinander als das gleichzeitige Tun-Müssen verschiedener Dinge. Ist man gerade in einem Thema drin, ruft zu einem anderen jemand an. Für ein drittes Thema steht jemand in der Tür und ein viertes Thema kommt gerade per Mail und verlangt nach prompter Beantwortung. Da wünsche ich mir doch manchmal, beruflich die Straße fegen zu dürfen, wenigstens für ein, zwei Tage zur geistigen Entspannung.
@webcat72: ich denk du hast mit deiner Analyse absolut Recht!
Allein mit sich selber, sprich "seiner" Psychologie kommt man heut eher unter die Räder als voran.
Die sich verändernde Gesellschaft, das sich verhärtende soziale Umfeld (wirtschaftlich, zwischenmenschlich) zwingen jeden dazu sein persönliches PR-Konzept aufzustellen. Eigenmarketing, Zurschaustellung, Verhandlungsgeschick und Verhandlungshärte, bis hin sich in gewissen Dingen gelegentlich "verramschen" lassen zu müssen ... all das fordert die Gesellschaft der Industrienationen mittlerweile ein!
@Nessy: Bei mir sinds die Müllmänner, die ich in Phase des Brain-Overflows beneide ;-)
... das Nebeneinander-Tun-Müssen verschiedener Themen/Aktionen ist bei mir natürlich besser. Das ist ein RIESENgroßer Vorteil der Heimarbeit. Wenn alle versuchen, mich unter Stress zu setzen, kann ich mich ganz fies auch mal ausklinken, in Ruhe das eine fertig machen, und dann eine halbe Stunde später ans nächste Thema denken und den anderen zurückrufen. Das ist richtig klasse und das geniesse/nutze ich auch von Zeit zu Zeit. Man weiss ja, wie die Prios sind, und wann man sich das leisten kann in welcher Situation ... . Da beneiden mich auch die Kolleginnen drum. Wenn ich Konzept schreibe, schreib ich Konzept und nix sonst. Im schlimmsten Fall mal ein Anruf dazwischen, das wars ...
... inzwischen 40something, und mache "was mit Medien". Und kommt mir jetzt nicht mit "Die kleine Agentur am Rande der Stadt" ... - DER Blog ist woanders ;-)
Und hier? - Auf jeden Fall viel Diskutieren und Spass haben, ohne SchereImKopf und OutputMaximierungs-Formel. Das dann oft katzentypisch nachtaktiv, wegen meiner Kids.
Eure Webcat72
*himmel* soviel angsteinflösende Wörter auf einem haufen hab ich seit "War Games" nicht mehr gehört ... "Corporate Wars für Osteuropa" ? ... sind wir PR-mässig schon auf "DevCon 1" ?
Mensch! ohne jetzt beurteilen zu können, was thematisch dahinter steckt, hört sich das Ganze richtig zeitintensiv und kopffüllend an und entschuldige ... staubtrocken ;-) Aber bei mir in der Softwareentwicklung ist es ähnlich ... der Preis immer am Ball zu bleiben, thematisch auf der Höhe, nicht im Abseit oder Hintertreffen ist schon nicht ohne. Andererseits entsprichts mir so sehr ... es gibt nix was mir mehr liegt ... bezogen auf Talente mit denen ich Geld machen kann.
Und bei dir? Gäbs nicht noch andere Talente ... familientauglichere? ;-)
btw: schön, daß bei Dir wieder Leben in der (Blog)Bude ist.
Ich wollt und will die Menschen immer verstehen ... deshalb häng ich auch irgendwie am Thema Psychologie ... aber das ist ja jetzt was anderes.
"koordiniert": so könnt mans nennen. Letztlich bin ich einfach sauer, weil die Ausschreibung jetzt das gewesen wäre, was für mich familienfreundlich, wie Du es richtig nennst, weiter zu machen gewesen wäre, ohne gleich umgekehrt in Routine und Langeweile abzugleiten ...
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das große Problem ist bei mir weniger das Nacheinander als das gleichzeitige Tun-Müssen verschiedener Dinge. Ist man gerade in einem Thema drin, ruft zu einem anderen jemand an. Für ein drittes Thema steht jemand in der Tür und ein viertes Thema kommt gerade per Mail und verlangt nach prompter Beantwortung. Da wünsche ich mir doch manchmal, beruflich die Straße fegen zu dürfen, wenigstens für ein, zwei Tage zur geistigen Entspannung.
Allein mit sich selber, sprich "seiner" Psychologie kommt man heut eher unter die Räder als voran.
Die sich verändernde Gesellschaft, das sich verhärtende soziale Umfeld (wirtschaftlich, zwischenmenschlich) zwingen jeden dazu sein persönliches PR-Konzept aufzustellen. Eigenmarketing, Zurschaustellung, Verhandlungsgeschick und Verhandlungshärte, bis hin sich in gewissen Dingen gelegentlich "verramschen" lassen zu müssen ... all das fordert die Gesellschaft der Industrienationen mittlerweile ein!
@Nessy: Bei mir sinds die Müllmänner, die ich in Phase des Brain-Overflows beneide ;-)