Alive and kicking again
So, unsere Schneesuchspiele samt Abfahrten haben wir unversehrt und vergnügt überstanden :) Back to work: Erst mal ein fieser Kommentar zum neuen 'Slow Media Manifest' das grade überall durch die Blogs, Media-Newsletter, Twitters und alles mögliche .. spukt:
Sehe ich als netten PR-Gag der drei. Strauchelt ein wenig an der klassischen Killerfrage des Journalismus: What's new?? Wunschdenken und ein - zugegeben cooler Hinguckerslogan - reicht idR nicht, um die Welt zu verbessern. Aber sie reichen offenbar für viel Aufmerksamkeit (auch hier, wie man sieht - auch ich bin reingefallen und talke mit ;)
Sehe ich als netten PR-Gag der drei. Strauchelt ein wenig an der klassischen Killerfrage des Journalismus: What's new?? Wunschdenken und ein - zugegeben cooler Hinguckerslogan - reicht idR nicht, um die Welt zu verbessern. Aber sie reichen offenbar für viel Aufmerksamkeit (auch hier, wie man sieht - auch ich bin reingefallen und talke mit ;)
Webcat72 - 6. Jan, 12:08
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Benedikt (Gast) - 6. Jan, 12:38
Die klassische Killerfrage des Journalismus ...
Genau das steht doch in dem Manifest. Dass es eben nicht immer darum geht, etwas Neues zu schaffen. Das Konzept "Slow" gibt es schon lange - Nietzsche und Adorno könnte man u.a. als geistige Väter anführen. Aber die Medienlandschaft hat sich seit Nietzsche und Adorno verändert, so dass dieses Konzept heute eine ganz andere Bedeutung annehmen könnte als damals. Übrigens: Manifeste sind immer Wunschdenken, immer programmatisch, meistens normativ. Sonst würden sie Analyse heißen. Und bisher hat auch noch nie ein Manifest allein die Welt verbessert, das ist auch klar. Aber sie regen Diskussionen an. Darum geht es.
Webcat72 - 6. Jan, 12:48
Meines Erachtens regt dieses nur nichts Neues an, weil diese Diskussion als Wunschdenken auf jedem Journalistentag exakt so geführt wird ... !?? Nur sehen die Realitäten seit mindestens einem Jahrzehnt oder mehr zunehmend anders aus ... und was wir im Moment brauchen als Freie Journalisten/Journalisten allgemein/Verleger sind meines Erachtens Strategien uns dieser Realität inhaltlich wie ökonomisch zu stellen und sie wo immer möglich nach unseren Möglichkeiten - zumindest mit- - zu gestalten ... . Mein Wunsch-Manifest wären daher konkrete Fakten, wie diese Landschaft aussehen kann und funktionieren kann - nicht erneutes Wunschdenken .. das ist meine Kritik daran.
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