Die Bayerische Staatsregierung überlegt, ärztliche Untersuchungen für Kleinkinder zur Pflicht zu machen. Aufhänger: die akt. Fälle von Kindesmisshandlung. Ich bin schon lange uneingeschränkt dafür, dass Eltern auf die Finger geschaut wird, die die bekannten U1-9 Untersuchungen zu umgehen versuchen. Diese Untersuchungen wollen die bayerischen Politiker nun auch zur Grundlage für das Pflichtsystem machen. An sich, gute Idee. ABER da würde helfen: Hinschauen. Etliche schlimme Mißhandlungsfälle, von denen ich in letzter Zeit gelesen habe, betrafen entweder ganz kleine Babies, Schulkinder in der Grundschule oder aber 2-4 jährige Kinder. Stichwort "Trotzphase".
Die U 7 findet im 21.-24. Lebensmonat statt. Die U8 im 43.-48. Lebensmonat. Die letzte dann mit 5 Jahren. Die ärztliche Pflichtuntersuchung vor der Einschulung wurde bei uns gerade abgeschafft. Mal rechnen: gerade die drei/vierjährigen sind nicht mit drin. Um die Grundschüler schert sich dann eh keiner mehr. Leute: Wenn schon, dann gescheit. oder kostet das dann doch zu viel und die ganze Idee ist doch nur ein populistischer Gag, um Kindesschutz für die Popularität einzuspannen, mit Maßnahmen, die nix kosten dürfen ??
Webcat72 - 19. Okt, 19:29